Gespräch mit Detlef Grumbach und Norbert Marohn
Aufgewachsen in zwei unterschiedlichen politischen Systemen werden Norbert Marohn und Detlef Grumbach damit konfrontiert, dass ihr sexuelles Begehren vorgegebenen Normen von Partei bzw. Staatsführung zuwiderläuft. Als Homosexueller in der Deutschen Kommunistischen Partei in der BRD beginnt Grumbach ab Anfang der 1980er Jahre für einen liberaleren Umgang mit Homosexualität und Möglichkeiten abseits konservativer Familienvorstellungen zu streiten. Zeitgleich engagiert sich Marohn, als junger Autor, in der entstehenden Schwulenbewegung der DDR. Die gesellschaftlichen Umbrüche '89/'90 markieren für beide eine Zäsur. Im Gespräch werden die Bruchstellen, Versatzstücke und Splitter zu einem unvollständigen Ganzen zusammengeführt – oder nicht?
Eintritt: 3,-
- Einlass: 18:30 Uhr
- Beginn: 19:00 Uhr
- Eintritt: 3,00 €