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Vortrag Alltag / Revolution. Leipzig 1918 – 1923
Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären Bewegung im Februar und März 1919 ist hingegen unter den diversen historischen Siegererzählungen fast verschwunden, was auch die Rückschau auf die weiteren Massenstreiks, Sozialisierungen und Erhebungen bis 1923 sowie die Folgegeschichte prägt.
So ist das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild sind ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. Daniel Kulla schlägt vor, die revolutionären 100. Jahrestage 2018-2023 dazu zu nutzen, diese Geschichte so sichtbar wie möglich zu machen und legt hierbei den Fokus auf den im November 1918 erstmals ausgerufenen Freistaat Sachsen – in der Revolution und den spannungsgeladenen Folgejahren.
Eintritt: frei
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
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Bitte machen Sie sich vor Ihrem Besuch auch mit unserer Hausordnung vertraut: https://www.nato-leipzig.de/hausordnung-besondere-festlegungen-im-zusammenhang-mit-dem-schutz-vor-dem-coronavirus/ und tragen Sie bei Betreten des Saales Ihre Mund-Nasen-Maske. Kommen Sie bitte außerdem pünktlich, idealerweise 10 Minuten früher, zu den Veranstaltungen. Ein Einlass nach Vorstellungsbeginn ist aufgrund der Corona-spezifischen Regelungen - Platzierung der Gäste entsprechend der Corona-Abstandsregeln und unseres Hygienekonzepts - derzeit nicht möglich und die Karten verfallen.
- Einlass: 18:30 Uhr
- Beginn: 19:00 Uhr
- Eintritt: frei (um eine Spende wird gebeten)