
Alltag / Revolution. Leipzig 1918 - 1923
1918 – Eine Revolution. In Deutschland. Und erfolgreich. Im November beendeten die Revolutionär*innen den Weltkrieg, verjagten den Kaiser, stürzten das System, erkämpften die Demokratie und das Frauenwahlrecht. Sie entwickelten zahlreiche gesellschaftliche Alternativen und Utopien. Doch die Revolution wurde verraten, brutal erstickt und hundert Jahre später ist sie fast vollständig vergessen. Selbst im Jubiläumsjahr wird ein mögliches Gedenken von den Jahrestagen Karl Marx‘ und der 68er Bewegung überlagert.
Das nö theater nimmt den Karabiner in die Hand, wendet sich diesem blinden Fleck der Geschichte zu, sucht nach Ursachen, offenen Wunden und versucht in einem flammenden Plädoyer die Revolution dem Vergessen zu entreißen. Ein dokumentarisches Theaterstück über eine Geschichte zwischen zwei Weltkriegen, die sanft beginnt und mit Blut überzogen wird.
Schauspiel: Soraya Abtahi, Julia Knorst, Anne K. Müller, Asta Nechajute, Sophie Roßfeld
Inszenierung: Janosch Roloff
Lichtdesign: Marek Mauel, David Horsters
Regieassistenz: Noelle Fleckenstein, Nele Schillo
Dramaturgie: Felix Höfner
Flyermotiv: Nele Schillo
Eine Produktion des nö theaters in Koproduktion mit dem Theater Tiefrot, dem Polittbüro Hamburg und der Theaterakademie Köln.
Zusätzlich zu den Hygieneregeln des Hauses wird auch während der Veranstaltung ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend sein. Wir bitten euch, außerdem darauf zu achten, den Mindestabstand einzuhalten.
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Diese Aufführung ist Teil des Projektes »Alltag / Revolution 1918/1923« mit einer Ausstellung auf
dem Leipziger Hauptbahnhof und einem vielfältigen Rahmenprogramm in der naTo. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
- Einlass: 19:00 Uhr
- Beginn: 20:00 Uhr
- Eintritt: Angabe folgt