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»Ostblock-Punk im Film« | Dr. C. Löser (NUR Medien-Vortrag | der anschließende Film fällt leider aus)Sonstiges

»Ostblock-Punk im Film« | Dr. C. Löser (NUR Medien-Vortrag | der anschließende Film fällt leider aus)

Warschauer Punk Pakt / Medien-Vortrag + Film

»Ostblock-Punk im Film« | Medien-Vortag mit Dr. Claus Löser (Berlin, Archiv ex.oriente.lux)

Anfang der 1980er Jahre war Punk in Osteuropa filmisch eher selten präsent. Zuerst erschienen nur wenige offizielle Spielfilme darüber, später war das Thema auch zunehmend aktuell in diversen Dokumentarfilmen. Zudem entstand in der von Punk und Post Punk geprägten Szene zugleich ein autonomer filmischer Untergrund, der vor allem mit Super-8 arbeitete.
Claus Löser, der selbst als Super-8-Filmer, Herausgeber des originalgrafischen Magazins A3 sowie als Musiker der Band »Die Gehirne« Teil der Szene in Karl-Marx-Stadt war, gibt in seinem Vortrag einen Überblick dieser Entwicklungen, gespickt mit Ausschnitten. Er gründete 1996 das in seiner Art einzigartige Undergroundfilm-Archiv »ex.oriente.lux« und veröffentlichte als Experte des Themas die Bücher »Gegenbilder« und »Strategien der Verweigerung«.

DER IM ANSCHLUSS GEPLANTE FILM MUSS LEIDER AUSFALLEN.

»Traces in the Snow« (RUS, 2014, Regie: Vladimir Kozlov)

Punk in der Sowjetunion ist bereits ein sehr spezielles Kapitel, aber unter all dem ragt der den wirklichen Underground repräsentierende radikale Punk in Sibirien noch einmal weit hervor. In „Traces in the Snow“, der ersten Dokumentation dieses Phänomens eines sich weit hinter dem Ural, fern von den kulturellen Zentren selbständig entwickelnden Punk, kommt extrem rares Film-Material zum Einsatz, das in Kombination mit Aussagen der noch lebenden Protagonisten dieser überbordend energetischen und zum totalen Risiko neigenden Szene ein vitales wie widersprüchliches Bild offenbart. Hauptgestalten der Erzählung sind dabei vor allem die Anfang der Neunziger wahrscheinlich durch Suizid ums Leben gekommene Punkdichterin und Songschreiberin Janka Diagilewa sowie der ebenfalls bereits verstorbene kontroverse Übervater des Sowjet-Punk: Jegor Letow von den Bands Graschdanskaja Oborona und Kommunism, der Mitte der 1990er zeitweilig Punk-Propaganda für Eduard Limonows Nationalbolschewistische Partei machte.

  • Einlass: 19:00 Uhr
  • Beginn: 20:00 Uhr
  • Eintritt: 5,00 € (VVK: 4,50 € zzgl. Gebühren)