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»Eine melancholische Revolte: Nichtstun in der Literatur, politisch gelesen« | Nassima SahraouiSonstiges

»Eine melancholische Revolte: Nichtstun in der Literatur, politisch gelesen« | Nassima Sahraoui

Die Enden der Arbeit

Die Literatur ist seit jeher ein Tummelplatz für den Müßigen und den Müßiggänger, Flaneure, Arbeitsverweigerer und Nichtsnutze und so allerlei andere untätige Protagonisten: Von Schlegels Hymne auf den Müßiggang über Eichendorfs Taugenichts bis hin zu dem in der russischen Literatur so prominenten »Überflüssigen Menschen«, wie ihn Gontscharow mit seinem Oblomow auf die Spitze treibt – sie alle beschreiben eindrücklich die Dialektik zwischen Nichtstun und Arbeit. Wäre es nun möglich, all diese literarischen Figuren auch politisch – und vielleicht sogar als Form der Revolte – zu lesen? Der Vortrag widmet sich dieser Frage anhand ausgewählter Stationen in der Literaturgeschichte.
Nassima Sahraoui, Dr. des., ist eine Philosophin, Politische Theoretikern und Komparatistin aus Frankfurt am Main. Derzeit ist sie Fellow am DFG-Kolleg »Imaginarien der Kraft« der Universität Hamburg, wo sie gerade ihr Buch zum Begriff der dynamis (Potentialität) fertigstellt und zudem an einem interdisziplinären Projekt zu Figurationen des Widerstandes forscht.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

  • Einlass: 18:30 Uhr
  • Beginn: 19:00 Uhr
  • Eintritt: frei (um eine Spende wird gebeten)